Es ist hocherfreulich, dass Avenir Suisse diesen wunden Punkt der Internationalisierung bei den Hochschulen aufs Tapet bringt (NZZ 18. 1. 18). Soll eine Hochschule international ausgerichtet werden, so dürfen ihr weder Politik noch Behörden den Zugang zu ausländischen Talenten verwehren. Internationale Beziehungen sind nicht nur europäische, sondern weltweite und nicht nur Konferenzbesuche, sondern auch Talente-Anwerbung. Wer einmal mit den Behörden über ein Jahr um die Einreise eines nichteuropäischen Studenten gestritten hat, weiss, wie kräfteraubend und demotivierend auch internationale Beziehungen sein können. Es bleibt zu hoffen, dass Politik und Behörden dem Vorschlag von Avenir Suisse folgen und diese Studenten nicht mehr im Drittstaatenkontingent mitgezählt werden.
Dr. Franz Baumberger, Zürich, FHCH – Verband Fachhochschuldozierende
Schweiz
Bezieht sich auf den folgenden Artikel von Jörg Krummenacher aus der Neuen Zürcher Zeitung von 2018-01-17
https://www.nzz.ch/schweiz/fitnessprogramm-fuer-die-hochschulen-ld.1348608